Skoliosetherapie
Therapie nach Schroth
Skoliosetherapie nach Schroth:
Eine Skoliose ist eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule, die meist im Kindes- oder Jugendlichenalter auftritt. Da die idiopathische (=Ursache unbekannt) Skoliose im Wachstum fortschreitend sein kann, sind Kontrollen beim Orthopäden sowie Physiotherapie über einen längeren Zeitraum (vor allem während der Zeit des Wachstums) notwendig. Es wird ein individuelles Übungsprogramm mit den Kindern und Jugendlichen erarbeitet, das zu Hause weitergeführt werden soll.
Weiters ist es uns wichtig, dass die Wahrnehmung für die Haltung geschult wird und die jungen Patient:innen sensibel werden für symmetrische und asymmetrische Bewegungen und Positionen im Alltag.
Ab einer gewissen Stärke der Skoliose (Cobb-Winkel 20° +/-) ist es notwendig und sinnvoll ein Korsett anzupassen, um einer Verschlechterung der Skoliose entgegenzuwirken. Dieses Korsett ersetzt nicht die Physiotherapie, es wird aber ins Behandlungsschema mit einbezogen.
Auf der Homepage des Physiotherapeut:innen Verbandes gibt es zum Thema Skoliose weiterführende Informationen: https://www.physioaustria.at/og/skoliose
Die Skoliosetherapie nach Schroth wurde in Deutschland bereits in den 1920er Jahren von Katharina Schroth entwickelt und seither ständig an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntisse angepasst. In den Skoliose Rehabilitationszentren Bad Sobernheim und Bad Salzungen finden auch die Fortbildungen für Physiotherapeut:innen statt.
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